Tuesday, December 3, 2024

Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst: Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels

Lucie Siftar

Obwohl die unvollständige Gestalt als Bestandteil eines narrativen Kontextes in der griechischen Flächenkunst vielfach greifbar ist, hat sie bislang noch nicht die Aufmerksamkeit erfahren, die sie verdient. Das vorliegende Werk unternimmt erstmals eine systematische Auseinandersetzung mit diesem Phänomen. Besonders am Beispiel der Vasenbilder kann gezeigt werden, dass es sich bei dem Abschneiden einer Figur durch den Rahmen zumeist um ein sehr bewusst herangezogenes Darstellungsmittel handelt. Auf diese Weise kann nicht nur Bildraum eingespart und zugleich Handlungsraum gewonnen werden, sondern es lassen sich an die Teilfigur auch unterschiedliche semantische Werte knüpfen. Ausgehend von den Gesetzmäßigkeiten der optischen Wahrnehmung machten sich die Bilderzeuger eben diese kreativen Möglichkeiten zunutze, ihre dargestellten Inhalte mit gesteigerter Effizienz in Szene zu setzen und den Betrachter in höchstem Maße einzubinden.

Identifier

ISBN 978-3-946654-99-5 (PDF)
ISBN 978-3-947450-36-7 (Hardcover, 2 Bände)

Veröffentlicht

11.06.2018
Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Inhaltsverzeichnis
A. Die Grundlagen
5-85
B. Das Phänomen der Ausschnitthaftigkeit in der Vasenmalerei
87-492
C. Das Phänomen der Ausschnitthaftigkeit innerhalb der außerkeramischen Gattungen
493-637
D. Das Phänomen der ausschnitthaften Wiedergabe in gattungsübergreifender Zusammenschau
639-739
E. Katalog
741-763
Tabellen
765-801
Literaturverzeichnis
803-850
Abbildungsnachweis
851-852
Tafeln

 

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