Friday, May 29, 2020

Boundaries Archaeology: Economy, Sacred Places, Cultural Influences in the Ionian and Adriatic Areas

Boundaries Archaeology: Economy, Sacred Places, Cultural Influences in the Ionian and Adriatic Areas
Enrico Giorgi , Giuseppe Lepore , Anna Gamberini (Hrsg.)
ISBN 978-3-947450-79-4 (PDF)

Panel 7.3

Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018
 Boundaries Archaeology: Economy, Sacred Places, Cultural Influences in the Ionian and Adriatic Areas 
Die Gebiete des adriatisch-ionischen Raums waren sowohl aus politischer als auch aus kultureller Sicht voneinander abgegrenzt, sodass sie einen hervorragenden Raum für das Studium antiken wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs darstellen. Dieses Aufeinandertreffen von Kulturen führte zu wechselseitigen Einflüssen und zu kultureller Osmose auf verschiedenen Ebenen und zu verschiedenen Zeiten. Unterschiedliche historische und geographische Rahmenbedingungen führten hierbei oftmals zu ähnlichen Ergebnissen.

Jüngste archäologische Forschungen lassen dabei vermuten, dass Heiligtümer und heilige Orte geeignete Kontexte sind, in denen diese Phänomene analysiert werden können, da sie in ihrer Rolle als Begegnungsorte und Stätten kultureller Unterweisung besonders von wirtschaftlichen und politischen Interessen geprägt wurden.

Die in diesem Buch gesammelten Beiträge behandeln diese Themen aus verschiedenen Blickwinkeln, einschließlich Studien zur Geschichtsschreibung, zur materiellen Kultur und zur Numismatik. Die Fallstudien des adriatischen Raumes konzentrieren sich auf die Westküste und insbesondere auf den Bereich des Ager Gallicus und Picenum, wobei hier ein besonderer Schwerpunkt auf jenen Zeiten liegt, welche der Etablierung der römischen Herrschaft in diesem Gebiet vorausgehen und diese mit einschließen (3. / 2. Jh. v. Chr.). Die Fallstudien des südadriatischen und ionischen Raumes konzentrieren sich hingegen auf Apulien und das Gebiet von Illyrien und Epirus von archaischer Zeit bis zum Beginn der Römerzeit (4. – 1. Jh. v. Chr.).


Enrico Giorgi ist Professor am Institut für Geschichte und Kulturen der Universität Bologna und lehrt Methodologie der Archäologischen Forschung.
Giuseppe Lepore ist Professor am Institut für Geschichte und Kulturen der Universität Bologna und lehrt Klassische Archäologie.
Anna Gamberini ist Professorin am Institut für Kulturerbe an der Universität Bologna und lehrt Archäologie der römischen Provinzen.

Inhaltsverzeichnis
PDF
Titelei
Contents
Martin Bentz, Michael Heinzelmann
Preface
Enrico Giorgi, Giuseppe Lepore, Anna Gamberini
Boundaries Archaeology: Economy, Sacred Places, Cultural Influences in the Ionian and Adriatic Areas
Introductory Notes
Francesco Belfiori
Roman colonization, sanctuaries and cult in the middle-Adratic area between the 3rd and 2nd centuries BC
Enrico Giorgi, Filippo Demma, Stephen Kay
Monte Rinaldo. A Roman Sanctuary in the middle of Picenum
Maria Cecilia D′Ercole
Cults, Navigation and Maritime Practices in the Middle and Southern Adriatic (6th–2nd century BC)
Nadia Aleotti, Anna Gamberini, Lorenzo Mancini
Sacred places, territorial economy and cultural identity in northern Epirus (Chaonia)
Atalanti Betsiou
Marcus Antonius and the negotiatores of Dyrrhachium

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