Thursday, May 15, 2025

Patrick Elliott Kappacher

 Lucans Bellum Civile ist ein widersprüchliches und bisweilen frustrierendes Epos. Dominiert von einer prominenten und lautstarken Erzählstimme, die fortwährend mögliche Positionen zum Text vorwegnimmt und ad absurdum führt, scheint es darin nur wenig Platz für Sinn und Bedeutung zu geben.
Dieses Buch macht es sich zur Aufgabe, einen möglichen Ausweg aus dieser Ratlosigkeit zu weisen: Mit den Konzepten der Heterotopie nach Michel Foucault und der Dialogizität nach Michail Bachtin wird aufgezeigt, wie alternative Stimmen andere Räume im Epos eröffnen – und damit auch für die Leser:innen neue Möglichkeiten zum Umgang mit dem Text schaffen.

Identifier

ISBN 978-3-96929-393-5 (PDF)
ISBN 978-3-96929-394-2 (Hardcover)

Veröffentlicht

08.05.2025
Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
Inhaltsverzeichnis
vii-x
Vorwort und Danksagung
xi-xiii
1 Einleitung
1-2
2 Warum Heterotopie, warum Dialogizität?
3-60
3 quis furor, o cives:
Monologischer Diskurs und die Erzählstimme des Bellum Civile
61-106
4 Phemonoe und Erictho im Dialog mit dem fatum
107-148
5 Andere Stimmen hören:
Heterotopisch-Dialogisches in Widerstand und spectaculum
149-237
6 Ziemlich jenseitig:
Eine heterotopisch-dialogische Verteidigung von Pompeius
239-304
7 Jenseits der Pharsalia:
Abschließende Beobachtungen
305-315
Abkürzungsverzeichnis
317
Literaturverzeichnis
319-357

 

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