Den Kolonat neu denken: Zur Aktualität eines Forschungsproblems

Den Kolonat neu denken: Zur Aktualität eines Forschungsproblems

Oliver Schipp

Mainzer Althistorische Studien (MAS)

Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Entstehung und der Entwicklung des Kolonats. Dazu werden erstmals strukturelle Rahmenbedingungen und kontingente Faktoren untersucht, welche mittels der Gesetzgebung den Kolonat bedingten, etwa der politisch-legislative Rahmen, innere wie äußere Kriege sowie Veränderungen der klimatischen Bedingungen. Die Kolonengesetze der Spätantike sind nach der hier vertretenen Ansicht nicht das Ergebnis einer progressiven Entwicklung, die zum Kolonat führte, sondern der Anfang eines Prozesses, in dessen Verlauf sich der Kolonat herausbildete. Mit der Regierung Konstantins des Großen, so die These, begann für die Kolonen die verhängnisvolle Entwicklung ihres personenrechtlichen Status.

Lizenz

Dieses Werk ist unter der
Creative Commons-Lizenz 4.0
(CC BY-SA 4.0) veröffentlicht.

Identifikatoren

https://doi.org/10.11588/propylaeum.1190

ISBN 978-3-96929-214-3 (PDF)

ISBN 978-3-96929-215-0 (Hardcover)

Veröffentlicht am 19.04.2023.

Inhaltsverzeichnis

PDF

Titelei

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I. Einleitung

II. Vorüberlegungen zu den Rechtsquellen

III. Exkurs: Terminologie

IV. Das Forschungsproblem

V. Die Kolonengesetze Konstantins

VI. Ursache des Kolonats I

Regierungshandeln Konstantins

VII. Ursache des Kolonats II

Innerer Konflikt und äußere Kriege

VIII. Ursache des Kolonats III

Klima und Pandemien

IX. Der Kolonat in Spätantike und Frühmittelalter

X. Schlussbetrachtungen

Anhang