Konrad Löbcke
Wenn Petrons Satyrica heute auf den Markt kämen, würden wir unseren Kindern davon abraten. Denn aus heutiger Sicht ist das Buch ein Manifest der toxischen Männlichkeit. Männer in Machtpositionen behandeln andere als bloße Sexobjekte und betrachten sexuelle Erniedrigung, Ausbeutung und Gewalt als nichtige Lappalien. Und dennoch: Setzen wir die Satyrica in ihren ursprünglichen literarischen und soziohistorischen Kontext, helfen sie die Widersprüche der Antike sowie unserer Gegenwart zu erkennen.
Zitationsvorschlag
Löbcke, Konrad: Sexual Rivalry in Petronius’ Satyrica: A Study on Comic Elements and Narrative Technique, Heidelberg: Propylaeum, 2024. https://doi.org/10.11588/propylaeum.1447Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
Identifier
ISBN 978-3-96929-353-9 (PDF)ISBN 978-3-96929-354-6 (Softcover)Veröffentlicht
27.11.2024
Titelei
No comments:
Post a Comment