Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung des byzantinisch-orthodoxen Erbes für die Nationalbewegung der Serben im 18. und 19. Jahrhundert. Auf Basis zeitgenössischer historiographischer Arbeiten, Zeitungsartikel, Korrespondenzen und Gesetze widmet sich die Monographie der Nutzung des Angebots überlebender Strukturen des Byzantinischen Reiches und seiner Kirche durch serbische Nation-Builder: Im Fokus der Untersuchung stehen geistliche und weltliche Akteure aus der schmalen Schicht der serbischen Bildungs- und Funktionselite, die zur Inszenierung und Legitimierung von Herrschaft, zur Festigung der eigenen Identität sowie zur Rechtfertigung bestimmter politischer Strategien auf das byzantinische Erbe zugriffen und sich damit auseinandersetzten.
Zitationsvorschlag
Groß, Andreas: Das byzantinische Erbe der Serben: Byzantinische Argumente und Narrative in der serbischen Nationalbewegung (1780-1868), Heidelberg: Propylaeum, 2022 (Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 27). https://doi.org/10.11588/propylaeum.1134Lizenz
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Veröffentlicht
01.12.2022
Kapitel
InhaltsverzeichnisSeitenByzanz, etwas und überall - byzantinische Einflüsse auf Serbiens Transformation zur politischen Mündigkeit 1858-186887-104Bibliographie
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