Friday, October 18, 2024

Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum (Corpus F.E.R.C.AN.) II: Provincia Germania inferior. Teilband 1: Die sprachliche Analyse der niedergermanischen Votivformulare und Dedikantennamen

Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum (Corpus F.E.R.C.AN.) II: Provincia Germania inferior
Ausgabe:
978-3-7001-8806-3, Printausgabe, gebunden, 13.07.2022
Ausgabe:
978-3-7001-9288-6, E-Book, digital, 30.06.2022
Auflage:
1. Auflage
Seitenzahl:
397 Seiten
Format:
29,7x21cm
Abbildungen:
1 Farbabbildung, Namen-, Sach- und Wortregister
Sprache:
Deutsch
DOI (Link zur Online Edition):
1. Auflage, 2022
Aufgabe des Corpus „Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum“ ist es, jene religiösen Inschriften der römischen Welt zu edieren, die einen möglichen keltischsprachigen Hintergrund haben. Dabei werden die darin enthaltenenen Votivformulare mit den jeweiligen Götternamen aus sprachwissenschaftlicher, epigraphisch-historischer und ikonographischer Sicht untersucht und klassifiziert. Dieser Band befasst sich mit den religiösen Testimonien der Provinz Germania inferior. Sämtliche niedergermanische theonymische Formulare (35 für Einzel- und zwei für paarige Gottheiten sowie 61 zur Anrufung von Gruppen göttlicher Mütter, der sog. Matronen bzw. „Matres“) werden einzeln in dem hier vorliegenden ersten Teilband sprachhistorisch analysiert — mit besonderem Augenmerk auf Kontaktphänomene, sowohl untereinander als auch zu anderen Bereiche der Keltiké und zu den Panthea der klassischen Antike. Es folgt eine sprachgeschichtliche, semantische und synkretistische Bilanz der untersuchten Götternamen zusammen mit einer Typologie der niedergermanischen Votivformulare und einer ebenfalls sprachhistorischen Analyse der Personennamen mit keltischem Hintergrund, die in den betreffenden Inschriften, egal in welcher Funktion, enthalten sind. Eine methodologische Einführung in das Studium der keltischen Religion(sphas)en und in die Klassifizierung von Götternamen nach verschiedenen Parametern sowie ein Anhang zur Glottogenese der keltischen Sprachvarietäten und ihrer graduellen Ablösung aus der indogermanischen Grundsprache runden das Werk ab.

 

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