Fast kein Bau der griechisch-römischen Antike ist frei von Unfertigkeiten, die in Art und Ausmaß jedoch höchst unterschiedlich ausfallen. Was aber wurde in der Antike als unfertig wahrgenommen? Welche Gründe hatten ungeplante Unfertigkeiten? Was wurde toleriert oder sogar mit der Zeit zur gewollten Kunstform?
Nach einer systematischen Einführung ins Thema behandeln sieben Beiträge übergreifend Buckelbossen und polygonale Säulen, dann einige Fallbeispiele in Kleinasien – insbesondere das frühhellenistische Mausoleum von Belevi, das spätrömische Stadion-Osttor in Milet und mehrere kaiserzeitliche Bauten in Ephesos –, sowie schließlich den riesigen severischen Baukomplex in Leptis Magna (Nordafrika).
Veröffentlicht
09.08.2024
InhaltsverzeichnisSeitenFolgen finanzieller Engpässe, organisatorischer Zwänge oder ästhetischer Ignoranz?1-1075-86Die Finanzierung öffentlicher Bauten und Phänomene der Unfertigkeit im kaiserzeitlichen Kleinasien87-102Unfertigkeit und Effizienzstrategien im kaiserzeitlichen Marmorbau103-133Il cantiere e la decorazione architettonica tra finito e non finito135-148
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