Tuesday, June 30, 2020

Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde Graz

Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde Graz
http://gams.uni-graz.at/archive/objects/context:age/datastreams/THUMBNAIL/content
Mehrere Projekte des Instituts für Alte Geschichte und Altertumskunde verdichten sich hier zu einem Onlineportal Alte Geschichte:
"Zwischen Hellenenbewußtsein und Poliszugehörigkeit", kurz Ethnos, befasst sich mit der Ausprägung einer kollektiven Identität, die seit dem 8. Jh. v. Chr. durch die Zersplitterung eines großen Teils der griechischen Mittelmeerwelt in Stadtstaaten (Poleis) zu beobachten ist. Eine Sammlung kommentierter Quellen soll Aufschlüsse über Bündnisse bzw. Feindschaften griechischer Poleis geben.
Das Projekt "Gewalt in antiken Gesellschaften" geht der Frage nach der Empfindung und Darstellung von Gewalt in der Antike nach. Dazu werden gewaltschildernde Textpassagen griechischer und lateinischer Autoren ausgewählt. Im Laufe des Jahres 2011 sollen diese textlichen Darstellungen durch eine Bildersammlung ergänzt werden.
Das bereits 2007 umgesetzte Projekt "Spectatores" bietet Quellen zum Zuschauerwesen im Altertum in Original und Übersetzung. Ergänzt wird das Material durch bibliographische Hinweise.
Die Numismatische Sammlung des Instituts umfasst beinahe 4000 antike Münzen, großteils römerzeitliche Prägungen. Die elektronische Beschreibung des Bestandes enthält Digitalisate wie auch umfangreiche Beschreibungen der Objekte.
Das Institut verwahrt auch eine Epigraphische Sammlung in Form von ca. 1000 Abklatschen lateinischer und griechischer Inschriften. Diese stehen in Faksimileform wie auch mit Transkription, Kommentar und Übersetzung für Studierende, Lehrende und Forschende online zur Verfügung.
An der Fertigstellung des Projektes "Prosopographie der antiken Hetären" wird derzeit noch gearbeitet.
Das Zentrum für Informationsmodellierung zeichnet für den technischen Rahmen - in Form eines Asset Management Systems - und das Design verantwortlich. Die Daten liegen im XML-Format vor und stehen damit auch zukünftigen Portallösungen flexibel zur Verfügung.

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