Tuesday, January 22, 2013

Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit

Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit
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Was ist eigentlich eine Prosopographie?
Eine Prosopographie ist ein Personenlexikon, das in einem gegebenen geographischen und/oder chronologischen Rahmen alle Personen erfasst, die in den erhaltenen schriftlichen Quellen, also in Chroniken, Briefen, Heiligenviten, Urkunden und anderen Texten (z.B. Siegeln und Inschriften) greifbar sind. Das Akademienvorhaben "Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit" (PmbZ) hat die Aufgabe, ein solches Lexikon aller Personen zu erstellen, die von der Mitte des 7. bis zum ersten Viertel des 11. Jahrhunderts im östlichen Mittelmeerraum gelebt haben und entweder Byzantiner waren oder mit dem Byzantinischen Reich in Kontakt gestanden haben und in den Quellen der Zeit auf irgendeine Weise dokumentiert worden sind. Zu den auf diese Weise erfassten Personen werden sämtliche in den Quellen der Zeit vorhandenen Informationen gesammelt und zusammengestellt.

Die Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit
Die PmbZ zerfällt aus technischen Gründen in zwei Abteilungen. Die erste Abteilung, die bereits abgeschlossen und in Buchform publiziert worden ist, umfasst die Zeit von 642 bis 867 und enthält in alphabetischer Reihenfolge etwa 11.500 Personen und Personengruppen, die zweite Abteilung ist zur Zeit in Arbeit und wird die Zeit von 867 bis 1025 umfassen. Hier erwarten wir etwa 10.000 Personen und Personengruppen.

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