Thursday, December 12, 2019

Keltische Götternamen in den Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior

Keltische Götternamen in den Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior
Inschrift

Kurzbeschreibung

Im vorliegenden Internetauftritt wird eine online-Version der Inschriftenedition des unten beschriebenen Forschungsprojekts zur Verfügung gestellt.
Die Vorlage des Quellenmaterials erfolgt in mehreren Arbeitsschritten. Sie ist zurzeit noch nicht vollständig. Zudem handelt es sich dabei vorläufig um eine provisorische Bearbeitung, die noch nicht völlig von Inkonsistenzen bereinigt ist. Für Anregungen und Kritik sind wir dankbar.
***

Die keltischen Götternamen in den Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior

Eine Fallstudie zu Religion im Kontext von Kulturkontakt und Kulturtransfer

FWF – Projekt P 29274-G25

MitarbeiterInnen
Wolfgang SPICKERMANN (Projektleiter)
Werner PETERMANDL (Epigraphik)
Verena REITER (Studienassistentin)
Astrid SCHMÖLZER (Archäologie)

Das gegenständliche Forschungsprojekt beabsichtigt, sämtliche keltischen Götternamen, die sich in lateinischen Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior erhaltenen haben, zusammenzustellen und auszuwerten. Die gewählte Quellengrundlage erscheint besonders geeignet Erscheinungsformen zu untersuchen, welche auf religiöser Ebene durch das Zusammentreffen von verschiedenen kulturellen Einflüssen entstanden sind. Diese sind hier einerseits definiert durch die Verwendung der keltischen Sprache, andererseits durch die lateinische Sprache und durch Formen aus dem Inneren des Imperium Romanum, die man mit dem Etikett „römisch“ versehen kann. Das Interesse gilt dabei nicht nur religiösen, sondern auch damit verbundenen gesellschaftlichen Aspekten und den entsprechenden Mentalitäten. Doch soll damit auch zu einem verbesserten Gesamtbild der Provinzialreligion in Niedergermanien beigetragen werden.
Der erste Teilbereich der Projektarbeit besteht in der Neuedition der relevanten epigraphischen Zeugnisse, wobei auch die Inschriftenträger und die Ikonographie besonders berücksichtigt werden, worauf im zweiten Teilbereich die Analyse der so aufgearbeiteten Quellenbasis folgt. 

Die Abschlusspublikation wird ergänzt um einen ausführlichen sprachwissenschaftlichen Kommentar (von Patrizia de Bernardo Stempel) in der Reihe als ‚Corpus - F.E.R.C.AN. (Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum)‘ erscheinen.

No comments:

Post a Comment