Digital Classics Books
Die Reihe Digital Classics Books wird als Monographienreihe im Open Access erscheinen und soll sowohl für Qualifikationsschriften offenstehen, die im Kontext von Digital Humanities-Projekten entstehen sowie für einzelne umfangreichere Beiträge bzw. mehrere, inhaltlich zusammenhängende Aufsätze, die als Sammelband erscheinen können.
Digital Classics Books soll eine Reihe werden, die Arbeiten aus den Altertumswissenschaften und angrenzenden Gebieten in Verbindung mit der Anwendung oder Entwicklung von Methoden aus den Digital Humanities veröffentlicht. Die eBooks werden für die Nutzer frei zum Download bereitgestellt und die weitergehenden Möglichkeiten des ePublishing sollen mit dieser Publikationsform ebenfalls realisiert werden. Die Reihe wird daher sowohl die Integration von Forschungsdaten direkt im Buch als auch online in einem Datenrepositorium ermöglichen. So sollen Leser nicht nur exemplarische Ergebnisse im Anhang, sondern die exportierten und aufbereiteten Gesamtergebnisse in Form von Tabellen im Datenrepositorium zu ihrer Verfügung haben.
Elektronische und gedruckte Publikationen sollen sich in der Reihe ergänzen, da gleichzeitig Print on Demand angeboten wird: Die Publikation der Werke erfolgt daher parallel in mehreren Versionen - sowohl in kostenfreier, digitaler Form (als PDF- und HTML-Datei) wie auch als gedrucktes Buch (Hard- oder Softcover), das im Sortiments- und im Online-Buchhandel kostengünstig erhältlich sein wird. Wir möchten damit für Autorinnen und Autoren zusätzlich zu unserem eJournal Digital Classics Online einen weiteren interessanten Publikationsort anbieten, der auch den Bedürfnissen der traditionellen Buchwissenschaften nach Verlagspublikation als gedruckter Monographie nachkommt und für Autoren entsprechend unseren Vorstellungen von Open Access ohne Gebühren zur Verfügung gestellt wird.
Stylianos Chronopoulos , Felix K. Maier , Anna Novokhatko (Hrsg.)
Digitale Altertumswissenschaften:
Thesen und Debatten zu Methoden und Anwendungen
Digital Classics Books, Band 4
Dieser Sammelband analysiert
unterschiedliche Prozesse in den Digitalen Altertumswissenschaften für
Wissenschaftler, die sich bisher noch nicht intensiv mit diesem Thema
auseinandergesetzt haben. Dabei handelt es sich um eine selektive
Bestandsaufnahme zu einzelnen zentralen Entwicklungen und
Problemfeldern. Auf diese Weise erhält der Leser einen instruktiven
Einblick in verschiedene Debatten, die ihn wiederum andere, hier weniger
angesprochene Themen schneller verstehen und erfassen lassen. Neben
Erörterungen grundsätzlicher Sachfragen und Tendenzen (neue
Arbeitsmethoden, digitales Publizieren, Arbeiten mit Datenbanken und
Informationssystemen) vereinigt der Band auch eine paradigmatische
Diskussion zu den digitalen Editionen, um bestimmte Spezialfragen zu
präsentieren und damit verbundene Debatten exemplarisch für die
allgemeine Diskussion über Digitalisierung in den
Altertumswissenschaften nachzuzeichnen. Gerade in einem oftmals schwer
zu überblickenden fließenden Prozess, bei dem viele gleichzeitige
Entwicklungen sich überschneiden, versteht sich der Band als Angebot,
zwischenzeitliche Ergebnisse, Errungenschaften, Potentiale oder
Sackgassen zu thematisieren und auf diese Weise Orientierung zu bieten.
Charlotte Schubert et al. (Hrsg.)
Platon Digital
Tradition und Rezeption
Digital Classics Books, Band 3
Platon ist nach Homer der antike
Autor mit der reichhaltigsten Rezeption vom Altertum über das
Mittelalter bis in die Neuzeit. Gleichwohl und gerade aus diesem Grund
ist diese bisher allenfalls bruchstückhaft aufgearbeitet worden. Die
Autoren versuchen, diesem alten Ziel geisteswissenschaftlicher Forschung
auf neuen Wegen näherzukommen, indem sie eine
informationswissenschaftliche Perspektive auf Platon und seine Rezeption
anwenden. Dazu sind innovative Methoden der Paraphrasensuche entwickelt
worden, um diese auch als Methode altertumswissenschaftlich und
kulturwissenschaftlich interessierter Forschung zu etablieren.
Jens Wittig und Corina Willkommen
Digital Classics in der Praxis
Arbeiten mit eAQUA: Eine Einführung mit Beispielen
Digital Classics Books, Band 2
"Digital Classics in der Praxis:
Arbeiten mit eAQUA. Eine Einführung mit Beispielen“ führt in die
praktische Arbeit mit den aus dem Textmining stammenden
Suchmöglichkeiten der Kookkurrenzsuche und Parallelstellensuche ein. Das
Buch ist als niedrigschwellige Einführung konzipiert, die keine
Vorkenntnisse erfordert. Ein Einsatz als Lehrbuch zur Textanalyse in
althistorisch-philologischen Übungen ist daher problemlos möglich. In
einem allgemeinen Einführungsteil werden die Tools anhand ihrer im
Portal eAQUA angebotenen Funktionalitäten erklärt. Die Kookkurrenzsuche
zeigt semantische Zusammenhänge an, die Suche nach Parallelstellen
listet Übereinstimmungen zwischen einem Werk und einem gesamten
Referenzkorpus der lateinischen oder griechischen Literatur auf.
Abhängigkeiten, Einflüsse und Transferwege des antiken Wissens lassen
sich mit den Tools rekonstruieren und bringen Schülern und Studierenden
die antiken Texte auf neue Weise nahe.
Weiterhin werden Begriffe aus
der Korpusanalyse sowie die Bedeutung und der Einsatz von
Signifikanzmaßen erklärt. Ein ausführliches Glossar erläutert die heute
häufigsten Begriffe aus den Digital Humanities.
Der Protreptikos des Iamblich
Rekonstruktion, Refragmentarisierung und Kontextualisierung mit Textmining
Charlotte Schubert , Sven-Philipp Brandt (Hrsg.)
Digital Classics Books, Band 1
Der vorliegende Sammelband vereint verschiedene Aufsätze, die mit den Methoden des Textmining Iamblichs
Protreptikos
analysieren und dadurch neue Erkenntnisse für den Forschungsdiskurs
über dessen Zusammenhänge mit dem aristotelischen Protreptikos und mit
den Werken Platons liefern.
Iamblichs
Protreptikos befasst sich mit der Lehre des
Pythagoras und setzt sich zu diesem Zweck mit den philosophischen
Strömungen der klassischen Zeit auseinander. Entsprechend viele Zitate
jener Philosophen sind in diesem Werk zu finden. Die hier verwendeten
Textminingtools des Portals eAQUA sind die Zitatanalyse und die
Kookkurrenzanalyse. Beide Tools geben einen vielversprechenden Einblick
in die Zitationspraxis Iamblichs.
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