Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunft nehmen in steigender Zahl am Lateinunterricht teil. Während die Förderung deutscher Sprachkompetenz bei Muttersprachlern zu den traditionellen Topoi der Fachbegründung zählt, gilt dies nicht für Zweitsprachler. Internationale Erfahrungen geben aber Hinweise auf bemerkenswerte Potenziale des Lateinunterrichts für die Entwicklung der Zweitsprachenkompetenz.
Worin liegen diese Potenziale, was kann der Lateinunterricht zur Förderung von Kindern und Jugendlichen nichtdeutscher Herkunftssprache leisten? Der Band bietet auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse ein didaktisches Konzept und eine Fülle von Unterrichtsvorschlägen.
Stefan Kipf (Jg. 1964) studierte Klass. Philologie in Berlin (FU) und Austin/USA (1983-1990), und wurde an der FU mit einer Arbeit zu Herodot als Schulautor promoviert. 2005 habilitierte er sich dort mit einer Studie zur Geschichte des altsprach. Unterrichts in der BRD.
Seit 2006 ist er Professor für Didaktik der Alten Sprachen an der HU Berlin; u.a. war er Vorsitzender des Dt. Altphilologenverbandes (2007-2011) und Gründungsdirektor der Professional School of Education der HU (2011-2016).Empfohlene Zitierweise
Kipf, Stefan (Hrsg.): Integration durch Sprache: Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache lernen Latein, Heidelberg: Propylaeum, 2021. https://doi.org/10.11588/propylaeum.856
Lizenz
Dieses Werk ist unter der
Creative Commons-Lizenz 4.0
(CC BY-SA 4.0) veröffentlicht.
Veröffentlicht am 18.03.2021.
Die Printausgabe erschien 2014 beim C.C. Buchner Verlag, Bamberg 2014, ISBN 978 - 3 -7661- 8004 - 9.
Monday, March 22, 2021
Integration durch Sprache: Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache lernen Latein
Stefan Kipf (Hrsg.)
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