Bei den im vorliegenden Band publizierten Troiafunden handelt es sich, abgesehen von Gipskopien verschiedener Keramiken, um so genannte Dubletten, also Zwillingsstücke von Keramiken und Kleinfunden aus dem Bestand der Berliner Museen, die im Zuge der Abschlussinventarisierung in den Jahren 1895-1900 an 35 europäische Museen und Forschungsinstitute vergeben wurden, um die Kernsammlung in Berlin besser zu gliedern und übersichtlicher zu gestalten. Die Mainzer Troiasammlung besteht aus teils fragmentierter, teils in den Werkstätten des Forschungsinstituts restaurierter Keramik der Besiedlungsphasen Troia I bis VIIb2, also der Schichten der frühen Bronze- bis frühen Eisenzeit nach anatolischer Terminologie. Der Bestand an Kleinfunden umfasst Objekte aus Ton, Stein und Muschelkalk.
»Die bronze- und früheisenzeitlichen Troiafunde der Sammlung Heinrich Schliemann im Römisch-Germanischen Zentralmuseum« versteht sich als zeitgemäßer Beitrag zur Aufarbeitung des gewaltigen, bislang nur ansatzweise kritisch gewürdigten archäologischen Erbes Heinrich Schliemanns.
Kapitel
InhaltsverzeichnisSeitenZusammenschau – Zur kulturellen Aussagekraft einiger ausgewählter Keramikformen im überregionalen Vergleich39-49Die Stellung des Bronzezeitlichen Troia im Spannungsfeld ägäischer, anatolischer und südosteuropäischer Kulturströmungen68-70Lizenz
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Veröffentlicht
08.12.2023
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