Panel 6.8
Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018Die Wiederverwendung von Skulpturen war eine typische Praxis in der Antike und wurde in unterschiedlicher Art und Weise in mehreren Orten und Zeiten ausgeübt.
Der Band konzentriert sich auf zwei Aspekte dieses Phänomens: Auf der einen Seite wurden Skulpturen und ihre Teile als Baumaterial wiederverwendet. Auf der anderen Seite behielten die Skulpturen ihre Funktion bei und wurden als Kunstwerke wiederverwendet.
Die Praxis bringt mit sich eine Reihe von Konsequenzen in Zusammenhang mit dem sozio-ökonomischen Aspekt. Eine große Rolle für die Wiederverwendung spielt der Wirtschaftsfaktor, deswegen muss steht berücksichtigt werden; sowie die Schwierigkeit in der Spätantike neue angefertigten Skulpturen zu beschaffen. Die Wiederverwendung ist aber eine komplexe Praxis, die nicht nur auf die spätantike Zeit beschränkt ist und dessen Beweggründe vielseitiger sind. Die Wiederverwendung von Skulpturen als Baumaterial kann manchmal ästhetische Gründe haben und zeigt einen deutlichen Verweis auf älteren Epochen.
Der Band fokussiert auf die römische und spätantike Zeit. Ziel ist es, die Kontinuität und die Komplexität des Phänomens zu zeigen. Durch die Diskussion und den Vergleich mehrerer Fallstudien aus unterschiedlichen Kontexten werden Ähnlichkeiten und lokalen Besonderheiten hervorgehoben.Caterina Parigi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in Klassische Archäologie am Archäologischen Institut der Universität zu Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Antike
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(CC BY-SA 4.0) veröffentlicht.
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ISBN 978-3-96929-095-8 (PDF)ISBN 978-3-96929-096-5 (Softcover)Veröffentlicht am 23.02.2022.
TiteleiContentsZur Wiederverwendung von Basen und Statuen auf der Athener Akropolis im späten Hellenismus und in der römischen Kaiserzeit
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