Wie gingen antike Gesellschaften mit existentiellen Bedrohungen um und auf welche Strategien griffen sie zurück, um Krisen unterschiedlicher Art zu begegnen? Diesen Fragen geht der Band systematisch nach, indem er die interdisziplinären Anwendungsmöglichkeiten und Perspektiven von historischen Resilienzstudien erforscht. Dabei werden zwischen materiellen Praktiken, performative Strategien und Resilienznarrativen unterschieden und Resilienz als ein Zuschreibungsphänomen behandelt, das die Standortgebundenheit der Quellen ebenso einbezieht wie die Perspektive der Forschung. Der Band macht insbesondere sozial-ökologische Resilienztheorien für eine Anwendung auf antike Gesellschaften anschlussfähig.
Zitationsvorschlag
Hartmann, Andreas, Rieger, Anna-Katharina und Schliephake, Christopher (Hrsg.): »Ressourcen der Resilienz« in der Antike: Materielle, performative und narrative Praktiken und Strategien, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (LEIZA Publications, Band 6). https://doi.org/10.11588/propylaeum.1596Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
Veröffentlicht
02.07.2025InhaltsverzeichnisSeitenMaterielle, performative und narrative Praktiken und Strategien9-26The Long Third Century Crisis Viewed from the Site of el-Deir, in the Great Oasis of Egypt65-92Sacred Places as Brokers of Resilience Strategies in the River Valleys of the Roman Lebanon93-112Beyond »Survival« and »Vitality«131-149Zur Resilienz des Prinzipats151-164Symbolische Ressourcen und die Transformation der oströmischen Monarchie unter Justinian (527–565)165-180183-197Krisennarrativierung und Resilienzerfahrung in der Zeit der attischen Seuche199-210Muster in der narrativen Konstruktion von Resilienz257-270


Stumble It!

No comments:
Post a Comment