In diesem Tagungsband werden die unterschiedlichen Bedeutungen erkundet, die römische Texte und Bilder durch Referenzen auf andere Texte, Bilder, Erfahrungen und performative Rahmungen erhalten können. In sechzehn Beiträgen bringen Forschende aus der Klassischen Philologie und der Archäologie dazu die Methodiken ihrer jeweiligen Disziplinen ein. Die Autoren nutzen dafür etablierte Konzepte der Text- und Bildwissenschaft wie Intertextualität, Paratextualität oder Reframing, um generelle Mechanismen von Wahrnehmung und Kreativität aufzudecken. Der Band geht mit einer transdisziplinären Ausrichtung über die traditionellen Grenzen der akademischen Disziplinen hinaus, indem er sowohl die textuelle als auch die visuelle Welt in den Blick nimmt.
[Der Band ist der erste Band der Reihe "Created World", die bei verschiedenen Verlagen erscheinen wird.]
Zitationsvorschlag
Grawehr, Matthias und Kersten, Markus (Hrsg.): A Second Gaze: Intertextuality and Transient Meaning in Roman Texts and Objects, Heidelberg: Propylaeum, 2024. https://doi.org/10.11588/propylaeum.1481Lizenz
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TiteleiThe Practice of Collective Memory in Archaeological Archives81-102Architektonische Bezugnahmen auf Augustus im 2. Jh. n. Chr.133-149An Epistemological and Methodological Approximation of Early Christian Multimedia Visuality179-217The Adaptation of Imperial Iconography in the Coin Types of Mannos Philorhomaios287-316Wiederverwendete ‘Campana-Reliefs’ zwischen Pragmatismus und Bilderliebe341-368Über zwei Arten des zweiten Blicks und die Wirkung des Schriftbilds bei Vergil417-440
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