Stefanie Archut und Sabine Schrenk (Hrsg.)
In Kunst und Handwerk des ersten Jahrtausends n. Chr. arbeitete man mit Voranfertigungen und Vorlagen; man experimentierte mit Motiven. Die Werkstätten setzten Einzelteile „wie aus einem Baukastensystem“ zusammen, teils nach strengem Entwurf, teils spielerisch. Die vorliegenden Beiträge gehen dieser „modularen Arbeitsweise“ und den unterschiedlichen Aspekten, die sie beeinflusst, erstmals übergreifend nach und machen deutlich: Modulare Arbeitsweise erweist sich als ein wesentlicher Motor für kulturelle Weiterentwicklung. Es sind die Ergebnisse eines Projekts, das hauptsächlich Studierende und Promovierende mit Förderung der VolkswagenStiftung im Forschungs- und Lehrprojekt der „Poolforschung“ an der Abteilung Christliche Archäologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn durchgeführt haben.
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Dieses Werk ist unter der
Creative Commons-Lizenz 4.0
(CC BY-SA 4.0) veröffentlicht.
Veröffentlicht am 30.11.2022.
InhaltsverzeichnisSabine Schrenk, Stefanie ArchutModulare Arbeitsweise in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit. EinführungSarah FahldieckEin Beispiel für eine modulare BildkompositionMagdalena KrampeModularität in der technischen Fertigung frühbyzantinischer Wand- und GewölbemosaikeFreyja Droste zu Vischering und PadtbergProzesse einer Standardisierung der KanontafelnFlorian OppitzDer Aufschwung von geometrischen opus sectile-Böden in der Spätantike am Beispiel von EphesosLara L. MührenbergZur Bedeutung von modularer Produktion für die Transformation spätantiker MännlichkeitskonstruktionenProlet DechevaÜberlegungen zum Stifter des Megalopsychia-Mosaiks aus YaktoTheresa ZischkinDas Fallbeispiel des Fußbodenmosaiks der Stephanskirche (Umm ar-Rasas)Stefan JürgensModulare Nutzung von Spolienkapitellen in RomEstera M. GolianAuswirkungen, Modularität, WiederverwertungCorinna MairhanserVorhänge als Mittel der modularen Raumkonstruktion in spätantiken Kirchenbauten
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