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(Partially) Open Access Monograph Series: Samos
Samos
Auf der Insel Samos unmittelbar vor der Westküste Kleinasiens finden
besonders zwei Stätten archäologische Aufmerksamkeit. Zum ersten ist
hier die gleichnamige antike Stadt Samos mit ihrer Blütezeit in der
archaischen Periode und der Wasserleitung des Eupalinos aus dem 6.
Jahrhundert v. Chr. als einem Meisterwerk antiker Ingenieurskunst zu
nennen.
Zum anderen liegt in der Nähe der antiken Stadt Samos das überregional bedeutende Heiligtum der Göttin Hera.
Der Kultbereich mit seinen Siedlungsspuren, die bis in die frühe
Bronzezeit zurückreichen, ist ein äußert ergiebiger Fundplatz für
Zeugnisse der Anfänge und ersten monumentalen Ausformung der ionischen
Architektur und Plastik. Daneben gibt es zahlreiche Funde aus Bronze und
Elfenbein sowie Schnitzereien aus Holz, die sich im sumpfigen Gelände
des Heiligtums in für Griechenland fast einzigartiger Weise erhalten
haben und die internationalen Beziehungen des Heiligtums widerspiegeln.
Die Ergebnisse der seit 1925 auf der Insel durchgeführten Ausgrabungen
des Deutschen Archäologischen Instituts werden in der Samos-Reihe
vorgelegt.
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