Friday, April 4, 2025

Open Access Journal: eisodos: Zeitschrift für Antike Literatur und Theorie

[Firsts posted in AWOL 2 June 2014, updated 4 April 2025]

eisodos: Zeitschrift für Antike Literatur und Theorie
ISSN: 2364-4397
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eisodos – Zeitschrift für Antike Literatur und Theorie ist eine peer-reviewed, open-access, online-Zeitschrift für B.A.- und M.A.-Studierende sowie Doktoranden zu Beginn ihrer Promotion. Es werden sowohl Studierende der Klassischen Philologie als auch Studierende der Byzantinistik, des Mittel- und Neulatein, der Allgemeinen & Vergleichenden Literaturwissenschaft oder einer modernen Literaturwissenschaft eingeladen, Beiträge in deutscher oder englischer Sprache einzusenden.

Thematischer Schwerpunkt von eisodos sind Fragen der Interpretation von antiker Literatur und des Theorievergleichs. Interpretation von Literatur meint hier gleichberechtigt Studien zu Einzelwerken von Literatur, zu Einzelaspekten in diesen Werken sowie zu Literatur allgemein. Die theoretische Basis für verschiedene Herangehensweisen an Literatur sollen dabei stets auch thematisiert werden.
eisodos – Journal for Ancient Literature and Theory is a peer-reviewed, online-journal for B.A.- and M.A.-students as well as Ph.D.-Students in the early stages of their Ph.D. Classisicsts, students of Byzantine and Modern Greek Studies, as well as students of Middle and New Latin, Comparative Literature or any other Literary Studies are invited to submit contributions.

eisodos has as its focus questions on the interpretation of Ancient literature. The comparison of different literary theories is a further key aspect on which eisodos will welcome submissions. Interpretation here is intended to include both studies on individual works of literature or specific aspects in individual works of literature as well as studies on literature in general. The theoretical framework and approach that forms the basis of any of these interpretations should always be articulated.

Gemälde. Eine Figur mit Frauenoberkörper inklusive nackter Brüste und Löwenunterkörper (Fell, Schwanz). Wilde längere schwarze Haare, hinter der Figur ein wehendes rose Tuch, die Figur sitzt auf einer Art steinernem Podest, das an der linken Seite einen durchgehenden Riss hat, aus dem ein Baum wächst. Der Himmel ist dunkel-bedrohlich, im Hintergrundeine Stadt.

Rezeption & Subversion – Mythen aus feministischer Perspektive ist der thematische Schwerpunkt der vorliegenden eisodos-Ausgabe 2025 (1). Ungebrochen ist die Relevanz der Frage nach weiblicher Selbstermächtigung in misogynen Systemen, die im antiken Mythos ebenso vielschichtig verhandelt werden wie in den späteren Neuschreibungen und Neuinterpretationen, die im Fokus dieser Ausgabe stehen: Göttinnen, Hexen, Nymphen, (un-)treue Gattinnen und weiblich gegenderte Fabelwesen, Monster und Statuen kehren im Zuge der Blumenberg’schen „Arbeit am Mythos“ auf subversive Art wieder, bevölkern Bücherregale, Theaterbühnen und Serienbildschirme und üben – zumindest in den in dieser Ausgabe untersuchten Werken – Kritik an Ungleichheit, Gewalt, Krieg und heroischem Leichtsinn. Johanna Böttiger beschäftigt sich mit dem genderfluiden Wesen Sphinx, Milena Hofmeister mit drei Versionen der umstrittenen Helena, Franziska Fritsch mit Pygmalions erweckter Statue und Ibsens erwachter Toter, Marisa Morell mit dem Konflikt zwischen Athene und Medusa und Leonie Zinth mit der Begegnung von Kirke und Medea. Die Beiträge, die hier versammelt sind, haben ihren Anfang in einem BA-Seminar genommen, das im Wintersemester 2021/2022 von Sophie Seidler an der LMU München abgehalten wurde. 

Veröffentlicht: 08.03.2025

 

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