Auf dem Katzenberg bei Mayen bestand von etwa 300 n. Chr. bis in die Mitte des 5. Jahrhunderts zum Schutz des Wirtschaftszentrums Mayen eine militärische Befestigung, die zu den größten ihrer Art gehört.
Ausgehend von den dort gewonnenen Ergebnissen werden 143 weitere Höhenbefestigungen in Nordgallien untersucht. An Verkehrswegen orientiert, vor allem an den Wasserstraßen, besitzen diese Anlagen keineswegs den Charakter versteckter Refugien. Vielmehr können auch sie als Militäranlagen eingestuft werden, die in ein übergreifendes Verteidigungskonzept eingebunden waren. Sie sicherten den Fortbestand des zivilen und wirtschaftlichen Lebens im ländlichen Raum. Somit bilden Höhenbefestigungen eines der Elemente einer tief gestaffelten militärischen Sicherung in der Spätantike.
InhaltsverzeichnisTiteleiInhaltsverzeichnisVorwortDie landschaftlichen VoraussetzungenVerlauf der Ausgrabungen und Forschung am Katzenberg von 1900 bis 2001Der Katzenberg nach den Befunden der Ausgrabungen 1907 bis 2001Lokale Gesteine als BaustoffeRekonstruktionDie FundeChronologie und BelegungsablaufEin Modell zur Deutung der Befestigung auf dem KatzenbergListe der FundstellenFarbtafeln 1-2ForschungsstandFormale Merkmale der nordgallischen HöhenbefestigungenBefestigungen und VerkehrswegeDer zeitliche RahmenFunktionale MerkmaleGräber, Germanen, Geschlechterverhältnis: Die BesatzungenEinbindung in die SiedlungslandschaftZusammenfassung und AusblickDenkmäler-ListeLiteraturverzeichnisKarten 1-6
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Veröffentlicht am 30.03.2021.
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