[n.b. A search for "Antiquitäten" in the title field yields 1666 Hits]zur ÜbersichtIn einem gemeinsamen Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt haben die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, die Universitätsbibliothek Heidelberg und das Getty Research Institute 9000 historische Auktionskataloge von mehr als 390 Auktionshäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus dem Zeitraum zwischen 1901 und 1945 vollständig erfasst, digitalisiert und erschlossen – insgesamt rund 650000 Seiten, die nun im Volltext katalogübergreifend recherchierbar sind. Das Projekt „German Sales“ macht damit die für die Kunstmarkt- und Provenienzforschung unverzichtbaren Quellenressourcen erstmals open access verfügbar.Diese enorme Arbeitserleichterung für die Provenienzforschung wurde in einer exemplarischen transatlantischen Zusammenarbeit realisiert. Die unterschiedlichen Arbeitsschritte – Recherche und Zusammentragen der Kataloge, Anfertigen von durchsuchbaren Scans, Aufbereitung der Katalogeinträge – wurden zwischen den Projektpartnern in Berlin, Heidelberg und Los Angeles aufgeteilt.Auktionskataloge sind eine wichtige Quelle für die Provenienzforschung, weil sie Objektbiographien, Akteure und Orte des Kunsthandels identifizier- und rekonstruierbar machen. Dr. Hanna Strzoda, Provenienzforscherin bei den Staatlichen Museen zu Berlin, erklärt: „Vor allem Zeichnungen und Druckgraphiken wurden zwischen 1933 und 1945 von den Museen häufig auf Auktionen erworben. Die seltenen Kataloge müssen jetzt nicht mehr mühsam in Bibliotheken gesucht werden, sondern sind direkt vom Schreibtisch aus zugänglich. Das ist eine immense Arbeitserleichterung. Es vergeht für mich kein Arbeitstag ohne Stippvisite bei German Sales."Weiterführende Links
Saturday, October 26, 2019
Transparent und digital: 9000 historische Auktionskataloge online
Transparent und digital: 9000 historische Auktionskataloge online
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