(Partially) Open Access Monograph Series: Tyche Sonderband
Tyche Sonderband
Peter Siewert | Hans Taeuber
Neue Inschriften von Olympia
Die ab 1896 veröffentlichten Texte
TYCHE Sonderband 7
Erscheinungstermin: Juni 2013
448 Seiten | 21 x 29,7 cm | Hardcover | EUR 83,00 | ISBN: 978-3-902868-47-3 | ISSN: 2518-6043
Das
Heiligtum von Olympia fasziniert die Menschen von der Antike bis in die
Gegenwart. Über seine Geschichte und den Ablauf der dort abgehaltenen
Spiele erhalten wir authentische Informationen von antiken
Schriftstellern wie Pausanias, durch Grabungsfunde und -befunde, vor
allem aber auch durch die dort gefundenen Inschriften. Die bis 1896
gefundenen Inschriften wurden in für die damalige Zeit vorbildlicher
Weise von Wilhelm Dittenberger und Karl Purgold als Band 5 der deutschen
Grabungspublikation herausgegeben; dieses Werk (IvO) enthielt alle bis
dahin bekannten Texte aus dem bedeutendsten panhellenischen Heiligtum.
In den seither vergangenen Jahrzehnten kamen Hunderte neue Inschriften –
zum Teil von großer historischer Bedeutung, wie eine Bronzetafel mit
einer bis ins 4. Jh. n. Chr. reichenden Siegerliste – zutage, die
zunächst in Grabungspublikationen, Zeitschriften und anderen Orten
verstreut publiziert wurden. Die vorliegende Publikation vereint nun die
seit 1896 veröffentlichten Texte und ermöglicht somit eine vollständige
Übersicht über die epigraphischen Zeugnisse auf Stein, Metall und
Keramik. Jede der über 370 Inschriften wird mit der Angabe von Erst- und
Referenzedition, Sekundärliteratur, griechischem bzw. lateinischem
Text, deutscher Übersetzung, kritischem Apparat und Kommentar
wiedergegeben. Umfassende Indices und Konkordanzen (auch zu den
IvO-Texten) erschließen das Material und machen den Band für alle an dem
Heiligtum und den Spielen Interessierten zum unentbehrlichen
Arbeitsbehelf.
DER SOGENANNTE "ANTIQUUS AUSTRIACUS" UND WEITERE AUCTORES ANTIQUISSIMI
Doris Marth
TYCHE Sonderband 8
568 Seiten | 21 × 29,7 cm | Hardcover | EUR 83,00 | ISBN: 978-3-902976-43-7 | ISSN: 2518-6043 | ET: 04/2016
Der
vorliegende Band widmet sich der ältesten Überlieferung römerzeitlicher
Inschriften im österreichischen Raum, wobei der chronologische
Schwerpunkt im ausgehenden 15. und ersten Drittel des 16. Jahrhunderts
liegt. Den geographischen Schwerpunkt bildet die Provinz Noricum, jedoch werden auch Denkmäler aus Raetia, Dalmatia, Italia und vor allem aus Pannonia Superior behandelt.
Neben
den ältesten Abschriften norischer Inschriften richtet sich der Blick
vor allem auf die Verbreitung des humanistischen Gedankengutes im
österreichischen Raum, die ein umfassenderes Interesse für eine
antiquarisch-epigraphische Sammeltätigkeit nach sich zieht. Besonderes
Augenmerk gilt der Frage, ob der sogenannte Antiquus Austriacus
tatsächlich mit Augustinus Prygl Tyfernus zu identifizieren ist, wofür
bisher mehrfach plädiert worden ist. Die detaillierte Untersuchung und
Gegenüberstellung bereits bekannter epigraphischer Sammlungen sowie
bisher kaum beachteter Handschriften führen schließlich zu
aufschlussreichen und teils überraschenden Ergebnissen. Vor allem zeigt
sich, dass es sich bei der „Antiquus-Austriacus-Sammlung“ nicht um eine homogene Zusammenstellung eines einzigen auctor antiquissimus
handelt, sondern um ein Produkt aus qualitativ unterschiedlichen
Abschriften, hinter dem sich die Sammeltätigkeit von Johannes Fuchsmagen
verbirgt.
Inhalt:
- Zur
historischen Entwicklung der Überlieferung lateinischer, insbesondere
norischer Inschriften von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts
- Neue Impulse aus Italien: Humanismus und Renaissance als „Geburtsphase“ der lateinischen Epigraphik
- Die Ausbreitung und Etablierung humanistischen Gedankengutes im Ostalpenraum aus epigraphischer Sicht
- Augustinus Prygl Tyfernus und die norischen Inschriften
- Der sogenannte „Antiquus Austriacus“: Mommsens Pseudonym für den Verfasser der ältesten Sammlung norischer Inschriften
- Die Wiener Handschrift CVP 3255*
- Der Codex Pragensis XIII G 14 der Národní Knihovna, Prag
- Konrad Peutinger und die norischen Inschriften
- Johannes Choler und seine Inschriftensammlung
- Die „Inscriptiones Sacrosanctae Vetustatis“von Petrus Apianus und Bartholomaeus Amantius
- Johannes Fuchsmagen und seine epigraphische Sammeltätigkeit
- Tabellen zur Überlieferung norischer und oberpannonischer Inschriften
COLUMNA TRAIANI
Siegesmonument
und Kriegsbericht in Bildern – Beiträge der Tagung in Wien anlässlich
des 1900. Jahrestages der Einweihung, 9.-12. Mai 2013
Hrsg.: Fritz MITTHOF| Günther SCHÖRNER
TYCHE Sonderband 9
492 Seiten mit 124 Tafeln | 21 × 29,7 cm | Hardcover | EUR 75,00 | ISBN: 978-3-902976-53-6 | ISSN: 2518-6043
ET: 05/2017
Am
12. Mai 2013 jährte sich der Tag der Einweihung der Columna Traiani,
der uns aus den Fasti Ostienses bekannt ist, zum neunzehnhundertsten
Mal. Das Jubiläum bot den geeigneten Anlaß, um dieses einzigartige
Monument im Rahmen einer internationalen Tagung in seiner herausragenden
Bedeutung möglichst umfassend zu würdigen, vor allem aus der
Perspektive der traditionellen akademischen Fächer der Alten Geschichte
und der Klassischen Archäologie, freilich unter Einbeziehung vieler
Forschungsrichtungen und Disziplinen wie der Kunstgeschichte, der
Religionswissenschaft, der Epigraphik, der Numismatik, der material
culture studies und der visual culture studies.
Der nun vorliegende TYCHE Sonderband 9 fasst die Befunde dieser Tagung auf kompakte und informative Art und Weise zusammen.
Inhalt:
- Traian und seine Säule
- Das Monument: Dokumentation, Restaurierung und baulicher Kontext
- Die Reliefs: Bildsprache und Bildprogramm
- Inschrift und Münzbild
- Rezeption und Wirkung
- Die Dakerkriege Traians: Verlauf und Folgen
- Sarmizegetusa Regia: Alte und neue Forschungen
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